Die DJK feiert ihr 100jähriges Vereinsjubiläum

27. 10. 2022

Die Mitglieder und Freunde der DJK Ludwigsburg feierten im vollbesetzten Bürgersaal des Forums den 100. Geburtstag des Vereins. Andreas Schweizer freute sich über den zahlreichen Besuch und lobte 2 Mitglieder besonders: „Lore Schweizer und Dr. Jaroslav Frank lassen es sich nicht nehmen, im hohen Alter von 90 Jahren den 100. Geburtstag des Vereins mitzufeiern.“

 

Andreas Schweizer konnte viele Ehrengäste begrüßen. Der DJK gaben die Ehre: Herr Oberbürgermeister Dr. Knecht, die 1. Bürgermeisterin, Frau Schmetz, Herr Präsident Müller vom Sportkreis, Frau Kutzschmar als Vorsitzende des Stadtverbands für Sport, Herr Vorsitzender Peter mit seinem Stellvertreter, Herr Hini, vom Diözesansportverband und Herr Ernst als Vertreter des württembergischen Fußballverbands. Und vom Gemeinderat waren Frau Steinwand, Frau Liepins, Frau Kainz, Herr Braumann und in Vertretung von Herrn Dogan Herr Kara anwesend.

 

Dr. Loreth ging zu Beginn mit Riesenschritten durch die Vereinsgeschichte. Gegründet wurde die DJK Ludwigsburg im Jahr 1922 von 20 Sportlern. Verboten wurde sie von den Nazi 1935. Die ersten Wiederbelebungsversuche gab es dann schon 1947. Offiziell wiedergegründet wurde die DJK Ludwigsburg dann 1954 von 27 Gründungsmitgliedern. Jetzt hat der Verein knapp 700 Mitglieder.

 

Seit seiner Gründung konzentrierte sich die DJK auf den Breitensport. Nach der Wiedergründung beteiligten sich die Fußballer an den Punktspielen des Fußballverbands und schafften 2006 sogar einmal den Aufstieg in die Bezirksliga. Die Leichtathleten nahmen recht erfolgreich an den Wettkämpfen des Leichtathletikverbands und des Diözesansportverbands teil. Auch eine Frauenhandballmannschaft kämpfte in den 60er-Jahren in den Punktspielen oben mit. Und nicht zu vergessen: Die DJK war damals der erste Ludwigsburger Verein, der eine Basketballabteilung hatte. Die DJK war die Kinderstube der heutigen MHP-Riesen. Und außerhalb der großen Öffentlichkeit hatten sehr viel junge und ältere Sportlerinnen und Sportler viel Spaß in den Frauengymnastik- und in den Kindersportgruppen. Loreth konnte sich kurz fassen, denn die ausführliche Vereinschronik konnten die Anwesenden mit nach Hause nehmen. Die Jubiläumsschrift der DJK lag druckfrisch auf den Tischen aus.

 

Wo steht der Verein heute? Heute liegt der Schwerpunkt beim Fußball, bei Badminton und beim Fitness- und Gesundheitssport. Beim Fußball und bei Badminton leistet der Verein eine ausgezeichnete Jugendarbeit, die weit über die DJK hinaus bekannt ist. Das lässt den Verein zuversichtlich in die Zukunft blicken. „Die DJK ist zwar 100 Jahre alt, aber im Geist noch jung und aufgeschlossen für neue Sachen“, sagte Loreth, bevor er mit einem Geburtstagswunsch endete: Eine Kaltsporthalle auf dem Pausenhof der Schlösslesfeldschule.

 

In ihren Grußworten würdigten Dr. Matthias Knecht, Matthias Müller, Ingo Ernst, Armin Peter und Petra Kutzschmar die Leistung des Vereins. Bei allen Aktivitäten steht bei der DJK der Mensch im Mittelpunkt. Mit seinem Angebot bietet die DJK ihren Mitgliedern viel Spaß und Freude an der  Bewegung und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheit. Dabei probiert die DJK auch immer neue Sportarten aus. Aber der Sport allein ist es nicht. Es wird großen Wert auf den Zusammenhalt gelegt. Die familiäre Atmosphäre ist ein Kennzeichen der DJK und trägt damit zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Als Geburtstagsgeschenk freut sich die DJK über die großzügigen „monetären“ Gaben von der Stadt, dem württembergischen Landessportbund, dem württembergischen Fußballverband und dem Diözesansportverband.

 

Die Grußworte waren eingebettet in ein sehr kurzweiliges Programm, durch das Ludger Hoffkamp als Kampino führte. Er zauberte nicht nur auf der Bühne, er bezauberte das Publikum auch mit seinen heiteren und manchmal auch besinnlichen Beiträgen. 12 Tänzerinnen und ein Tänzer unter der Leitung von Monika Kebieche-Loreth und Irmgard Loreth zeigten auf der Bühne eine rasante, bejubelte Tanzshow. Zum Titel „Do you remember“ empfingen sie den Vorstand in den Vereinsfarben von früher und von heute auf der Bühne. Über „Fever“ fieberte die Gruppe tänzerisch auf den nächsten Beitrag zu. Passend zu „History repeating“ legten die Damen in den Vereinstrikots aus verschiedenen Epochen eine flotte Tanzshow auf die Bühne. Und dann tanzten sie mit „Swing“ beschwingt zu den Ehrungen über. Dazwischen trat der Gospelchor, die „Vocal Spirit“, unter Leitung von Claus Wulf auf. Über 20 Sängerinnen und Sänger im festlichen Outfit begeisterten das Publikum mit Liedern wie „The Rose“, „Only Time“, „California Dreaming“, „Together We Are One“, Imagine“ und „My Lighthouse“. Erwähnenswert ist, dass der Gospelchor und die DJK mit einander „verwandt“ sind. Der Gospelchor entstammt der Kolpingsfamilie und bei der Wiedergründung der DJK waren Kolpingsbrüder maßgebend beteiligt.   

 

Der Vorstand konnte im Anschluss viele langjährige Mitglieder ehren. Für 60 Jahre Mitgliedschaft Stefan Gut, Heinz Köhler, Wolfgang Schneid, Lore Schweizer, Karl Troltsch, Herbert Zechmeister. 50 Jahre Peter Krautwald, Florian Wölfl. 40 Jahre Herbert Holz, Franz Kerschberger. 25 Jahre Can Bingöl, Stefan Kapp, Herrmann Keller, Martin Mayer, Bernhard Pfeiffer, Walter Pfrogner, Gerhard Rudolf, Ursula Rudolf. 15 Jahre Ute Koch. Für besonderes ehrenamtliches Engagement wurden vom württembergischen Landessportbund Andreas Schweizer (Ehrennadel Silber) und vom Diözesansportverband Andreas Schweizer (Ehrenzeichen Silber), Oliver Koppe (Ehrenzeichen Bronze), Karsten Hess (Ehrenzeichen Bronze) und Dr. Hans Loreth (Ehrenzeichen Silber) geehrt.

 

Zum Abschluss  verstärkten die Tänzerinnen, Sängerinnen und Sänger die Geehrten auf der Bühne. Gemeinsam mit den Zuschauern im Saal sangen alle voller Inbrunst die von Wolfgang Müller überarbeitete und von ihm mit der Gitarre begleitete Vereinshymne. Damit war aber der Abend noch nicht zu Ende. Es war Partytime angesagt. Zu den flotten Rhythmen der 5 Musiker von Department 04 war bis 24 Uhr ausgelassene Stimmung auf der Tanzfläche.

 

Es war ein sehr schöner,  unterhaltsamer, heiterer Abend. Die Zugabe des Gospelchors im Programm traf genau die Stimmung der Feiernden: „Oh Happy Day“.

 

Dr. Hans Loreth

 

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